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Maklerprovision fällt

Ab 1. Juli dürfen Maklerbüros nur noch Provision verlangen, wenn wir sie ausdrücklich für die Wohnungssuche beauftragen. Die Reform der Maklergebühren bringt mehr Gerechtigkeit und entlastet vor allem junge Menschen.

Endlich raus aus dem Kinderzimmer und rein in die eigenen vier Wände. Viele junge Menschen freuen sich auf dieses Kapitel in ihrem Leben. Doch dann holt sie die kostspielige Realität ein. Oder konkreter: Kautionen, Ablösen und Provisionen. Die Startkosten für die eigene Wohnung sind für junge Menschen oft schwer zu stemmen. Insbesondere dann, wenn die Eltern nicht die finanziellen Möglichkeiten haben, zu unterstützen.

Erst vor kurzem ist meine 19-jährige Nichte in ihre erste Wohnung in Wien gezogen. Wie so viele junge Menschen ist sie vom Land zum Studieren in die Stadt gekommen. Sie teilt sich ihre 49-Quadratmeter-Wohnung mit einer Freundin, zu zweit schaffen sie die Miete dank Nebenjob und kleiner Unterstützung von zu Hause.

„Ein Drittel der Startkosten für eine eigene Wohnung fallen zukünftig weg.“

Ohne familiäre Finanzspritze wären auch Kaution, Maklerprovision und Ablöse nicht zu stemmen gewesen. Alleine diese drei Posten haben sich zu beinahe 6.000 Euro addiert. Und das, obwohl die Wohnung meiner Nichte wahrlich kein Juwel handelt. Es gibt ein muffiges Vorzimmer, das gleichzeitig die Küche ist, ein fensterloses Bad und zwei schmale Zimmer mit Fenstern zu einer lauten Straße. Trotzdem: Wären sie oder ihre Mitbewohnerin in eine armutsbetroffene Familie geboren worden, wäre diese Wohnung keine Option für sie gewesen. Für solche Menschen bringt die Reform der Maklergebühren eine Entlastung. Denn rund ein Drittel der Startkosten für eine eigene Wohnung fallen damit weg.

Unfaire Praxis

Derzeit ist die Praxis noch so: Ein Immobilienunternehmen will seine Wohnungen an die Leute bringen. Dafür beauftragt es ein Maklerbüro. Das inseriert die Wohnungen, macht Führungen und erstellt Verträge. Die Makler:innen erfüllen also eine Dienstleitung für das Immobilienunternehmen. Trotzdem werden die Mieter:innen zur Kasse gebeten. Als Mieter:in muss man mit Vertragsabschluss eine Provision an das Maklerbüro zahlen, obwohl man sie nie beauftragt hat.

Das sind keine kleinen Summen. Derzeit beträgt die Maklerprovision meist zwei Monatsmieten und Umsatzsteuer. Immerhin eine Monatsmiete wird fällig, wenn die Wohnung für maximal drei Jahre angemietet wird.

„Die Reform der Maklergebühren spart Mieter:innen jährlich 55 Millionen Euro.“

Diese Praxis ändert sich mit der Reform der Maklergebühren. Ab Juli 2023 gilt das Bestellerprinzip. Und der Name ist Programm. Wer bestellt, zahlt auch. Ein logisches Prinzip, das in allen anderen Lebensbereichen selbstverständlich ist. Das heißt: Ein Maklerbüro darf von Wohnungssuchenden nur dann Geld verlangen, wenn sie die Vermittlung ausdrücklich in Auftrag gegeben haben. Die beiden einigen sich vor dem Aktivwerden des Maklerbüros auf eine Provision für die Vermittlung und basta.

Jährlich werden etwa 82.000 befristete und 35.000 unbefristete Mietverträge abgeschlossen. Die neue Regelung bedeutet für Mieter:innen in Summe eine Entlastung von 55 Millionen Euro.

Verspätetes Inkrafttreten

Eigentlich wurde der Gesetzesentwurf bereits im März 2022 vorgestellt und ging auch erfolgreich durch die Begutachtung. Doch dann wollte die ÖVP jene Passage aus dem Entwurf streichen, die verhindert, dass die Provision übers Hintertürchen wieder eingeführt wird. Ende des Jahres folgte dann die Überraschung: Justizministerin Alma Zadic und Jugend-Staatssekretärin Claudia Plakolm kündigen die Reform der Maklergebühren doch an – und zwar mit dem Umgehungsschutz, gegen den sich die ÖVP gesperrt hatte.

(Originalversion Artikel 12/22)

Kein Klimaschutz gleich Menschenrechtsverletzung?

Es hat alle überrascht: Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (kurz EGMR) in Straßburg befasst sich erstmals in seiner Geschichte mit drei Klimaschutz-Klagen. Menschenrechtsexpertin Theresa Weber erklärt, was wir alles zu diesen Klagen wissen müssen.

Auf drei Klagen aus drei unterschiedlichen Ländern schaut dieses Jahr die ganze Welt. Die Kläger:innen:

  • Senior:innen aus der Schweiz: Sie sehen ihre Gesundheit durch steigenden Temperaturen bedroht. Mit ihrer Klage wollen sie erreichen, dass die Schweiz juristisch zu besserem Klimaschutz gezwungen wird.
  • Jugendliche aus Portugal: Sie sehen in Zukunft ihre körperliche und geistige Gesundheit bedroht, weil die Klimakrise zu mehr Hitzewellen führt. Sie verklagen 32 Mitgliedstaaten des Europarates und fordern, dass sich diese Länder an die Pariser Klimaziele halten.
  • Ein Ex-Bürgermeister aus Frankreich: Er sieht sein Recht auf Leben sowie die Achtung seines Privat- und Familienlebens verletzt, weil Frankreich zu wenig gegen die Klimakrise unternimmt.
EGMR fühlt sich für Klimaschutz zuständig

Aber woher kommt das große Interesse? Klima- und Umweltschutzfragen werden doch in Gerichten auf der ganzen Welt verhandelt. Was die drei Fälle so besonders macht, ist das Gericht, an dem sie verhandelt werden. Es ist der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte im französischen Straßburg. Wie der Name nahelegt, befassen sich die Richter:innen dort ausschließlich mit Fällen, bei denen Menschenrechte gebrochen werden. Indem der EGMR die drei Fälle angenommen hat, sagt er indirekt: Staaten können mit ihrer Klimapolitik (oder eben mit dem Fehlen wirksamer Klimapolitik) Menschenrechte verletzen. Das ist ein Meilenstein. Egal, ob das Gericht den Kläger:innen letztendlich recht geben wird. Denn genauso gut hätte der EGMR die Klagen auch abweisen können – mit der Begründung, für solche Belange nicht zuständig zu sein.

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Verletzen Staaten das Recht auf Leben?

„Ob Klimaschutz wirklich ein Menschenrecht ist, darüber wird seit vielen Jahren diskutiert“, erklärt uns Juristin Theresa Weber im Gespräch. Sie ist Expertin für öffentliches Recht und Menschenrechte und war selbst über den EGMR überrascht. Sie erklärt uns, was es konkret heißen würde, wenn das Recht auf Klimaschutz als ein Menschenrecht ausgelegt wird.

Im Artikel 2 der Europäische Menschenrechtskonvention steht: Jeder Mensch hat das Recht auf Leben. „Und zu diesem Recht auf Leben gehört, dass ich keinen gesundheitsgefährdenden Beeinträchtigungen ausgesetzt bin“, sagt Weber. „Wenn ein Staat aber keine ausreichenden Klimaschutz-Maßnahmen ergreift, dann sind eben solche gesundheitsgefährdenden Beeinträchtigungen vorprogrammiert.“ Damit sei Klimaschutz ein notwendiger Bestandteil des Rechts auf Leben, könnte man juristisch argumentieren. Aber was, wenn der EGMR diese Argumentation wirklich anerkennt?

Das passiert, wenn die Kläger:innen gewinnen

„Dann wären die betroffenen Staaten verpflichtet, entsprechende Maßnahmen zu treffen, um die Klimakrise auszubremsen“, sagt Theresa Weber. Nur: Wie entsprechende Maßnahmen ausschauen, ist eine schwierige Frage. „Ab welchem mangelnden Klimaschutzniveau besteht überhaupt für wen welche negative Auswirkung? Wo zieht man die Grenzen?“ Juristisch festzustellen, wie viel Klimaschutz ausreichend ist, um kein Menschenrecht zu verletzen, ist komplex. „Gibt der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte den Kläger:innen recht, heißt das also nicht sofort, dass es neue Klimaschutz-Maßnahmen gibt“, sagt Weber. Der EGMR kann Staaten auch nicht zwingen, neue Gesetze zu erlassen. „Da sind die Regierungen der jeweiligen Länder gefordert.“ Lohnen sich die Mühen der Kläger:innen dann überhaupt?

„Wenn Klimaschutz gerichtlich als Menschenrecht anerkannt ist, dann hätte das eine starke politische Wirkung.“

Symbolische Kraft der Klagen ist riesig

Menschenrechtsexpertin Theresa Weber glaubt ja. „Wenn Klimaschutz gerichtlich als Menschenrecht anerkannt ist, dann hätte das eine starke politische Wirkung.“ Auch deswegen, weil der EGMR nicht einfach irgendein Gericht ist, sondern eine hoch angesehene Instanz. Sein Wort hat Gewicht und deswegen werden Medien auf der ganzen Welt über die Klagen berichten. Ein Urteil des EGMR könnte Klimaschutz eine ganz neue Legitimation geben. Aber wie wahrscheinlich ist das alles? Können die Kläger:innen gewinnen?

So stehen die Chancen vor Gericht

Theresa Weber kann auf diese Frage keine eindeutige Antwort geben. Allein schon deswegen, weil die Klagen durchaus unterschiedlich seien, auch wenn sie sich alle auf Menschenrechte berufen. „Die Jugendlichen aus Portugal arbeiten mit einer Argumentationslinie, die relativ neu ist“, erklärt uns die Juristin. Sie sagen: Durch die Untätigkeit der Staaten beim Klimaschutz werden in Zukunft unsere Menschenrechte beeinträchtigt sein. Sie argumentieren also in die Zukunft gerichtet. Das gab es bisher kaum, deswegen ist es schwer abzuschätzen, wie der EGMR das beurteilt. Die Schweizer:innen hingegen sagen: Durch fehlenden Klimaschutz entstehen ihnen jetzt schon gesundheitliche Probleme. „Das ist eine Argumentation, zu der es viel Rechtsprechung gibt“, sagt Weber. Deswegen gebe es für die Schweizer Senior:innen weniger Hürden als bei den Jugendlichen aus Portugal. Hier scheint ein Sieg vor Gericht als wahrscheinlicher.

Klarheit wohl frühestens Ende des Jahres

Wie wahrscheinlich, ist aber unmöglich zu sagen. Mit allen drei Klagen wird juristisches Neuland betreten. Bis es zu einem Urteil kommt, gibt es wohl bei allen drei Klagen noch viele Anhörungen. Mit einem Urteil ist also frühestens Ende 2023 zu rechnen.

Es gibt auch Klimaklagen aus Österreich

Und auch eine Klimaklage aus Österreich könnte früher oder später vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte landen. Zwölf Kinder und Jugendliche verklagen derzeit den Staat Österreich vor dem Verfassungsgerichtshof. Sie beziehen sich ich ihrer Klage auf die Kinderrechte, die in der österreichischen Verfassung festgeschrieben sind. Demnach haben Kinder das Recht, aktiv vor den Auswirkungen der Klimakrise geschützt zu werden. Ein Klimaschutzgesetz, das keine konkreten Ziele zur Reduktion und verbindliche Verpflichtungen beinhaltet, verstößt gegen diese Verfassungsrechte. Die Organisation Fridays For Future, die die Klage unterstützt, rechnet Ende Juni mit einem Urteil. Lehnt der Verfassungsgerichtshof die Klage ab, hätten die Jugendlichen alle Rechtswege in Österreich ausgeschöpft und könnten damit zum Europäische Gerichtshof für Menschenrechte weiterziehen.

Klimaschutz wird nicht nur vor Gericht verhandelt

Müssen wir alle vor Gerichte ziehen, um mehr Klimaschutz von unserem Staat zu bekommen? Nein, das wäre unrealistisch. Klagen wie jene aus Portugal, Frankreich und der Schweiz sind mit enormem Aufwand für alle Beteiligten verbunden.

Es gibt viele Möglichkeiten auch abseits von Gerichten jene politischen Akteur:innen unter Druck zu setzen, die wirksamer Klimapolitik im Weg stehen. Das wichtigste Werkzeug für politische Veränderung ist unsere Stimme bei Wahlen. Wenn Bürger:innen jene Parteien abstrafen, die Klimaschutz nicht ernst nehmen, führt das schnell zu einem Umdenken. Menschenrechtsexpertin Theresa Weber betont hier wie wichtig Protest und zivilgesellschaftlichen Engagement sind, um Klimaschutz voranzubringen.

Buchtipp: Einspruch!

Was mache ich, wenn der Onkel bei der Familienfeier seine Verschwörungsmythen auspackt? Eine Frage, die sich wahrscheinlich viele von uns schon einmal gestellt haben. Autorin und Kolumnistin Ingrid Brodnig hat einen gut recherchierten Ratgeber für solche Situationen geschrieben.

Der Freund, der glaubt, er kann sich vor Covid-19 schützen, wenn er sich Desinfektionsmittel spritzt. Die Kusine, die ihr Kind nicht gegen Masern impfen lässt, weil sie gelesen hat, das könne Autismus auslösen. Viele von uns haben schon einmal erlebt, dass das Gegenüber begonnen hat, über Verschwörungsmythen oder Fake News zu sprechen. Die Fragen, die man sich dann oft stellt: Wie gehe ich damit um? Wie reagiere ich darauf angemessen? Wie kann ich mein Gegenüber aufklären?

Fragen stellen und Zweifel säen

Die schlechte Nachricht ist: Mit Fakten allein kommt man in so einer Situation nicht weiter. Die gute Nachricht ist: Autorin und Kolumnistin Ingrid Brodnig liefert in ihrem Buch „Einspruch!“ hilfreiche Tipps und Strategien, wie man Verschwörungsmythen kontern kann. Es geht darum, Fragen zu stellen, Zweifel zu säen, Sorgen ernst zu nehmen und das Gegenüber nicht bloßzustellen.

Theorie trifft auf Praxis

Um mit Verschwörungsgläubigen diskutieren zu können, muss man aber zuerst einmal verstehen, wie Verschwörungsmythen funktionieren, wie sie verteidigt werden, warum Menschen an sie glauben und was das alles mit Krisen zu tun hat. Brodnig erklärt das mit einer Vielzahl an wissenschaftlichen Studien, die sie wiederum mit praktischen Beispielen für die Leser:innen verständlich herunterbricht. Sie zeigt uns auch, wie Verschwörungsgläubige es geschafft haben, aus der Szene auszusteigen und wie Angehörige mit Verschwörungsgläubigen umgehen. Es sind mitunter Beispiele, die den Leser:innen deutlich machen, wie notwendig es ist, Menschen auf Verschwörungsmythen und Falschinformationen immer und immer wieder aufmerksam zu machen. Das gibt mitunter auch Hoffnung inmitten der tristen Welt der Verschwörungsmythen.

Menschen zeigen, wie sie Falschinformationen erkennen

Es ist nicht einfach, gegen Verschwörungsmythen anzukämpfen. Man muss sich gut überlegen, wie man argumentiert und wie das Gegenüber argumentieren könnte.

„Wir sollten Menschen immer wieder mit Ratschlägen für das Erkennen von Fehlinformationen konfrontieren.“

Man muss sich auch bewusst machen, dass diese Diskussionen mühsam sind und man sich irgendwann fragt, ob das überhaupt Sinn macht. Aber es lohnt sich. „Wir sollten daher die Chance nutzen, Menschen immer wieder mit Ratschlägen für das Erkennen von Fehlinformationen zu konfrontieren, weil es die Situation ein Stück weit verbessern kann“, schreibt Brodnig. Denn Verschwörungsmythen und Fake News können großen Schaden anrichten. Sie können am Vertrauen in politische Institutionen und Medien nagen. Sie können verhindern, dass sich Menschen medizinisch behandeln lassen. Sie können den Ruf von Personen zerstören. Eine Garantie dafür, dass einem geglaubt wird, gibt es nicht. Es ist aber auch nicht immer das primäre Ziel, das Gegenüber zu erreichen. Oft ist es schon ein Anfang, die Zuhörenden zum Hinterfragen zu bringen. Je weniger Menschen einer Verschwörungserzählung Glauben schenken, desto besser.

Zweifel ist wichtig

Hinterfragen und Zweifeln, das ist das, wofür Brodnig in ihrem Buch „Einspruch!“ plädiert. Denn wir alle sind nicht davor gefeit, auf Falschmeldungen hereinzufallen. Brodnig teilt mit den Leser:innen sogar einen Fall, wo sie selbst eine solche geglaubt hat – weil sie gut in ihr Weltbild gepasst hat. Damit wir das Risiko, auf Falschinformationen hereinzufallen, minimieren, müssen wir an unserer eigenen Unfehlbarkeit zweifeln und spektakuläre Behauptungen hinterfragen. „Zu zweifeln im Sinne eines aufgeklärten Denkens bedeutet, die Komplexität und Widersprüchlichkeit unserer Welt anzuerkennen – und eben nicht dem ersten Impuls zu folgen. Sich diesen Nutzen des Zweifelns wiederholt in Erinnerung zu rufen, kann helfen, jene Momente zu erkennen, in denen jemand versucht, das eigene Bauchgefühl auszunutzen, um eine falsche Behauptung zu verbreiten“, betont Brodnig.

Ratgeber zum Widersprechen

„Einspruch!“ ist ein gut recherchierter und nützlicher Ratgeber für all jene, die wissen wollen, wie sie Verschwörungsmythen und Fake News widersprechen, ohne das Gegenüber dabei zu verlieren.

Das Buch „Einspruch!“ ist 2022 als erweiterte Neuauflage im Brandstätter Verlag erschienen.

FREDA Sommerkino: Filmabend unter freiem Himmel

Es ist wieder soweit: Das FREDA Sommerkino tourt durch Österreich. Die grüne Zukunftsakademie lädt Filmliebhaber:innen zu Kinoabenden unter freiem Himmel ein.

Ohne Sonne, Eis, See und dem FREDA Sommerkino ist der Sommer kein Sommer. Ab Mitte Juni tourt die grüne Zukunftsakademie wieder durch Österreich. Mit ihm Gepäck: eine Kinoleinwand und vier Filme. Damit Kinoliebhaber:innen unter freiem Himmel voll auf ihre Kosten kommen. Der Eintritt ist frei.

Filme zum Nachdenken und Lachen

Die Filme sollen berühren, unterhalten und zum Nachdenken und Diskutieren anregen. Vier Filme sind heuer im Angebot:

Alle Termine im Überblick

Burgenland

  • Güssing / 16. Juni / Everything will change
  • Oberschützen / 14. Juli / Everything will Change
  • Rust / 21. Juli / Der geheime Roman des Monsieur Pick
  • Müllendorf / 28. Juli / Everything will change
  • Neusiedl am See / 10. August / Everything will change
  • Mörbisch / 12. August / Everything will change
  • Eisenstadt / 16. August / Edie – Für Träume ist es nie zu spät
  • Weppersdorf / 18. August / Der geheime Roman des Monsieur Pick
  • Winden am See / 19. August / Der geheime Roman des Monsieur Pick

Salzburg

  • Neumarkt / 15. August / Der Waldmacher
  • Koppl / 18. August / Everything will change

Steiermark

  • Halbenrain / 16. Juni / Everything will change
  • Graz / 30. Juni / Everything will change
  • Pischelsdorf / 8. Juli / Everything will change
  • Markt Hartmannsdorf / 11. Juli / Everything will change
  • Deutsch-Goritz / 14. August / Der geheime Roman des Monsieur Pick
  • Fehring / 18. August / Edie – Für Träume ist es nie zu spät
  • Stainz / 8. September / Der Waldmacher
  • Wundschuh / 22. September / Der Waldmacher

Tirol

Vorarlberg

  • Lochau / 16. Juni / Everything will change
  • Götzis / 17. Juni / Der Waldmacher
  • Muntlix / 21. Juni / Everything will change
  • Altach / 7. Juli / Edie – Für Träume ist es nie zu spät
  • Koblach / 14. Juli / Everything will change

Wasser marsch

Weltweit einzigartig: Im neuen Wasserbaulabor der BOKU Wien gehen Forschende den Geheimnissen der Flussdynamik auf den Grund. Das Besondere daran, es wird im originalgetreuen Maßstab 1:1 geforscht.

„Wasser marsch“: Das neue Wasserlabor der BOKU Wien hat nach dreijährigem Bau Anfang Juni offiziell seinen Betrieb aufgenommen. Es befindet sich zwischen der Donau und dem Donaukanal am Brigittenauer Sporn. Ein idealer Standort, der Forschenden weltweit erstmals die Möglichkeit bietet, Gewässer- und Strömungsexperimente im originalgetreuen Maßstab durchzuführen. Auf einer Fläche von 12.300 Quadratmetern können Prozesse in Flüssen, wie Strömungsgeschwindigkeiten oder Sedimenttransporte, künftig noch viel genauer untersucht werden. Dadurch kann man beispielsweise präzisere Vorhersagen über Hochwassergefahren treffen und Verbesserungen im Bereich der Schifffahrt, Wasserkraftwerke, Hochwasserschutz und Umweltschutz erzielen. Ein weiterer bedeutender Forschungsbereich beschäftigt sich mit den Auswirkungen der Klimakrise auf Gewässer. Anhand der Eins-zu-Eins-Modellversuche will man die unterschiedlichen Einflüsse untersuchen, um effektive Lösungsansätze zu entwickeln.

Der Main Channel, die größte Laborfläche des Wasserbaulabors. © FREDA Magazin/Linda Weidinger
Der Main Channel, die größte Laborfläche des Wasserbaulabors. © FREDA Magazin/Linda Weidinger
Das Herzstück des Wasserbaulabors: Main Channel

Das Gebäude ist auf drei Stockwerke und zwei Untergeschosse aufgeteilt. Herzstück des Labors ist laut Helmut Habersack, wissenschaftlicher Leiter des neuen Wasserbaulabors, im Untergeschoss. Hier befindet sich nämlich eines der zwei Großraumlaboratorien, der Main Channel mit dem Big Flume. Der Big Flume ist ein großer Kanal, der quer durch die Halle verläuft. Mittels flexibler Module und Wände kann man den Kanal auf eine Gesamtlänge von 90 Metern und 25 Metern Breite erweitern. Seine maximale Wassertiefe beträgt 3,50 Meter. Durch den Kanal können bis zu 10.000 Liter Wasser pro Sekunde geleitet werden. Und das Ganze ohne die Hilfe von Pumpen. Denn durch die Wasserspiegeldifferenz zwischen der Donau und dem Donaukanal von drei Metern fließt das Wasser auf natürliche Art abwärts. Das heißt, das Wasser wird durch das Öffnen der Schleuse direkt aus der Donau abgezweigt und fließt weiter in das Labor, genauer gesagt in den Big Flume. Wie ein kleiner Fluss durchströmt es die riesige Halle und wird am anderen Ende in den Donaukanal ausgeleitet.

Der Kanal Big Flume im Main Channel. © FREDA Magazin/Linda Weidinger
Der Kanal Big Flume im Main Channel. © FREDA Magazin/Linda Weidinger
Die Drau mitten in Wien

Der Big Flume bietet zahlreiche Ansätze für Experimente. So können Forschende beispielsweise die unterschiedlichsten Flüsse und ihre ablaufenden Prozesse untersuchen. Derzeit wird im Big Flume die Flussdynamik der Drau erforscht, einem Nebenfluss der Donau, der durch Osttirol, Kärnten und die Untersteiermark fließt. Eigens dafür ist der Boden des Kanals mit Steinen und Geröll, also Substrat, wie es in der Drau vorkommt, ausgekleidet worden. Anschließend wird der Kanal der Kraft des Wassers ausgesetzt. Mithilfe modernster Technologien wie Lasern analysieren die Forschenden beispielsweise, wie sich das Flussbett verändert oder wie Sedimente sich bei hoher Fließgeschwindigkeit verhalten.

Sedimente bestehen aus einer Mischung von festen Materialien wie Sand, Schlamm, Kies, Gesteinsfragmenten und organischen Substanzen. Sie spielen eine wichtige Rolle in Ökosystemen, da sie Lebensräume für viele aquatische Organismen bieten. Allerdings können abgetragene Sedimente auch negative Auswirkungen haben, da sie die Wasserqualität beeinträchtigen, die Erosion von Ufern verstärken und auch die Funktionalität von Stauseen und Schifffahrt beeinflussen. Daher ist die Erforschung von Sedimenten ein zentrales Thema im Wasserlabor. Insbesondere der Transport von Sedimenten in der Drau sowie in anderen Flüssen wie der Donau stellt ein wachsendes Problem dar, das sich in den letzten Jahren aufgrund der Klimakrise verstärkt hat. Das Wasserlabor spielt daher eine wichtige Rolle, da es den Forschenden ermöglicht, künstlich hohe Wasserführungen zu erzeugen und die damit verbundenen Auswirkungen im Labor zu untersuchen.

Der Main Channel, die größte Laborfläche des Wasserbaulabors. © FREDA Magazin/Linda Weidinger
Auch die Auswirkungen von Turbinen auf Fische werden intensiv erforscht. © FREDA Magazin/Linda Weidinger
Viel Platz für viele Experimente

Auf insgesamt fünf Stockwerken werden neben der Sedimentforschung noch viele weitere Experimente durchgeführt. Beispielsweise wird das Abdriften von Menschen im Falle einer Hochwasserkatastrophe untersucht – mit dem Ziel, das Risiko und erfolgreiche Bergungsmaßnahmen besser abschätzen zu können.

Im Stockwerk über dem Main Channel befindet sich das zweite Großraumlabor. Im River Lab werden hydraulische Modellversuche durchgeführt. Ein Forschungsprojekt beschäftigt sich beispielsweise mit der Ökohydraulik. Das heißt, es werden die Auswirkungen von Fließgewässern auf die Lebensgemeinschaften im Wasser untersucht. Unter anderem untersuchen Forschende an im Labor gezüchteten und gehaltenen Fischen, wie hoch die Konzentration von Schwebstoffen sein kann, bis sie die Fische beeinträchtigt. Schwebstoffe sind organische oder anorganische Partikel, die in Flüssigkeiten oder Gasen schweben. Sie entstehen durch Erosion, menschliche Aktivitäten wie Baustellen an Gewässern sowie Zersetzung von Gestein, insbesondere nach Starkregen und Hochwasser. Eine hohe Konzentration in Gewässern trübt das Wasser, senkt den Sauerstoffgehalt und verändert den pH-Wert. Ein Beispiel dafür sind die trüben Gewässer des Amazonas. Das kann sich allerdings auch auf das Wachstum und die Gesundheit von Pflanzen und Tieren auswirken.

Ein weiteres interessantes Untersuchungsobjekt bietet die große Wasserturbine. Sie kann in den Big Flume eingesetzt werden, um beispielsweise das Strömungsverhalten und Turbulenzen in Flüssen und Kanälen zu analysieren. Außerhalb des Gebäudes gibt es auch ein Outdoor Lab, das es ermöglicht, Flüsse im Freigelände nachzubilden.

Wie bewegen sich Steine bei starker Strömung? WasWie bewegen sich Steine bei starker Strömung? Was für eine Struktur hat der Boden? Inwiefern verändert er sich bei Hochwasser? Fragen über Fragen, denen Interessierte im Wasserbaulabor nachgehen können. © FREDA Magazin/Linda Weidinger für eine Struktur hat der Boden? Inwiefern verändert er sich bei Hochwasser? Fragen über Fragen, die im Wasserbaulabor analysiert werden. © FREDA Magazin/Linda Weidinger
Wie bewegen sich Steine bei starker Strömung? Was für eine Struktur hat der Boden? Inwiefern verändert er sich bei Hochwasser? Fragen über Fragen, denen Interessierte im Wasserbaulabor nachgehen können. © FREDA Magazin/Linda Weidinger
Gemeinsames Forschen

Das neue Wasserbaulabor ist dank seiner Größe und Lage ideal, um weltweit einzigartige Untersuchungen durchzuführen. Zum Beispiel kann erforscht werden, wie sich die Klimakrise mit Trockenperioden und nachfolgenden Hochwassern auf Flüsse auswirkt. Zusätzlich verfügt das Gebäude über einen Hörsaal, Seminar- und Büroräume und eine Bibliothek. Eine weitere Besonderheit ist das Public Lab. Das öffentliche Labor bietet in Zukunft spezielle Führungen für Schulklassen und alle Interessierten an, um in die faszinierende Welt der Wasserforschung einzutauchen.

Die Errichtungskosten in Höhe von etwa 49 Millionen Euro sind zwischen der EU, dem Klimaministerium, dem Wissenschaftsministerium, dem Wirtschaftsministerium, dem Landwirtschaftsministerium sowie den Ländern Niederösterreich und Wien aufgeteilt worden.

Beendet Babler die Klimaschutz-Blockade der SPÖ?

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Klimaexpert:innen richten sich in einem offenen Brief und den neuen SPÖ-Chef Andreas Babler. Ihre Forderung: Die SPÖ möge endlich die Klimaschutz-Blockade im Parlament beenden. Das ist Bablers Chance zu zeigen, dass ihm Klimaschutz nicht egal ist.

Die SPÖ hat Mitte Mai angekündigt, den Gesetzen der Regierung aus parteitaktischen Gründen nicht mehr zuzustimmen. Doch damit hat die Sozialdemokratie vorwiegend dem Klimaschutz geschadet, nicht der Politik. Denn es liegen wichtige Gesetze am Tisch, die für die Zukunft Österreichs enorm wichtig sind. Etwa das Energieeffizienzgesetz und das Erneuerbare-Wärme-Gesetz.

Wichtige Gesetze in Warteschlange

Für diese Gesetze bräuchte es eine Verfassungsänderung und damit eine Zweidrittel-Mehrheit im Parlament. Ohne die Stimmen der SPÖ ist das nicht möglich. Daher verstauben quasi fertig ausverhandelte Gesetze in den Schubladen des Parlaments.

Klimawissenschaft schreibt offenen Brief an Babler

Zu solch einem unvernünftigen Vorgehen kann nun auch die Wissenschaft nicht länger schweigen. Eine Gruppe von Klimaexpert:innen hat in einem offenen Brief den neuen Vorsitzenden der SPÖ, Andreas Babler, dazu aufgefordert, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Unter den Unterzeichner:innen sind renommierte Namen, unter anderem Ökologe Franz Essl, die Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb und die Umwelthistorikerin Verena Winiwarter. Auch Umwelt- und Naturschutzgruppen wie GLOBAL 2000, WWF oder Klimavolksbegehren beteiligten sich an dem Brief.

„Auch die SPÖ hat sich zur Klimaneutralität 2040 bekannt.“

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Ohne Klimaschutzgesetze kommen große Probleme auf Österreich zu

Die Unterzeichner:innen bedauern die Haltung der SPÖ. Ohne den Beschluss des Erneuerbaren-Wärmegesetzes und Verbesserungen beim Energieeffizienzgesetz würde Österreich weiterhin von Gaslieferungen aus dem Ausland abhängig sein. Auch der Umstieg von Öl- und Gasheizungen auf klimafreundliche Heizsysteme würde sich verzögern und die Bekämpfung von Energiearmut könnte nicht ordentlich gelingen. Die Umstellung auf erneuerbare Energien ist ein wichtiger Beitrag zu einer bezahlbaren, regionalen und preisstabilen Energieversorgung.

Die ganze Politik ist gefragt

„Auch die SPÖ hat sich zur Klimaneutralität 2040 bekannt“, appellierten die Unterzeichner an die Sozialdemokrat:innen.  Aber auch alle anderen Parteien werden aufgefordert, „sich konstruktiv und lösungsorientiert einzubringen“ und das „gemeinsame Interesse am Klimaschutz vor Einzelinteressen zu stellen“. Die bisher bekannten Vorschläge und Maßnahmen bedürften einer Verbesserung und Ausweitung. (APA/RED)

Update vom 16.06.23: Die Blockade von Gesetzesvorhaben, die eine Zweidrittelmehrheit und damit die Unterstützung der Sozialdemokraten brauchen, soll laut dem geschäftsführenden SPÖ-Klubobmann Philip Kucher nicht weiter fortgesetzt werden.

FREDA Sommerkino: Der geheime Roman des Monsieur Pick

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Henri Pick ist tot, seine Witwe kann sich nicht erinnern, dass er jemals geschrieben hat. Dennoch gibt Verlegerin Daphné seinen Roman heraus. Literaturkritiker Jean-Michel begibt sich auf eine Spurensuche, um herauszufinden, was dahinter steckt. FREDA – Die grüne Zukunftsakademie zeigt den Film „Der geheime Roman des Monsieur Brick“ beim heurigen Sommerkino.

Auf einer Insel in der Bretagne liegt eine besondere Bibliothek. Dort kommen all jene Bücher hin, die von Verlagen und Publizist:innen abgelehnt wurden. Und damit auch jenes von Henri Pick. Bis es die idealistische Verlegerin Daphné entdeckt. Sie publiziert den Roman, der sofort zum Bestseller wird. Doch es gibt ein Problem: Henri Pick ist seit zwei Jahren tot und seine Witwe kann sich nicht erinnern, ihn jemals schreiben gesehen zu haben. Der Literaturkritiker Jean-Michel will herausfinden, wer den Roman wirklich geschrieben hat und stößt dabei auf etwas, das die gesamte Literaturwelt erschüttern wird.

„Der geheime Roman des Monsieur Pick“ ist ein Film über die Liebe zu Büchern und Erzählungen. FREDA – Die grüne Zukunftsakademie zeigt ihn beim heurigen Sommerkino.

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Das FREDA Sommerkino

Das FREDA Sommerkino tourt heuer wieder durch Österreich. Von Mitte Juni bis Ende September organisiert FREDA – Die grüne Zukunftsakademie zahlreiche Kinoabende unter freiem Himmel und bei freiem Eintritt. Neben „Der geheime Roman des Monsieur Pick“ sind heuer auch „Everything will change“, „Der Waldmacher“ und „Edie – Für Träume ist es nie zu spät“ im Programm.

FREDA Sommerkino: Everything will change

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Drei Freunde wollen die Menschheit wachrütteln. Ben, Fini und Cherry begeben sich im Jahr 2054 auf einen Roadtrip, um die Schönheit des Planeten von einst zu erfahren und das Geschehene ungeschehen zu machen. FREDA – Die grüne Zukunftsakademie zeigt das Filmdrama beim heurigen Sommerkino. 

Die Welt ist steril und zubetoniert. Im Jahr 2054. Die drei Freunde Ben, Fini und Cherry begeben sich auf einen Roadtrip, nachdem sie erfahren haben, wie schön die Erde einst war. Sie suchen Antworten auf immer größer werdende Fragen: „Was ist eine Giraffe? Und warum sind Tiere verschwunden, die es einmal gab?“

Die Freunde fassen einen Entschluss

Auf ihrer Reise kommen sie zu einem Schloss, in dem alternde Wissenschaftler:innen und weise Poeten Daten und Erinnerungen zum Artensterben in ihrem Archiv sammeln. Die drei sind fassungslos und wollen die Menschen wachrütteln. Sie scheitern zunächst, fassen dann aber einen waghalsigen Entschluss, der alles ändern wird.

Die 2020er Jahren werden in dem Film „Everything will change“ als letzte, verpasste Chance des Planeten bezeichnet. Damit dies nicht auch in der Realität passiert, will der Film seine Zuschauer:innen wachrütteln. FREDA – Die grüne Zukunftsakademie zeigt den Film beim heurigen Sommerkino.

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Das FREDA Sommerkino

Das FREDA Sommerkino tourt heuer wieder durch Österreich. Von Mitte Juni bis Ende September organisiert FREDA – Die grüne Zukunftsakademie zahlreiche Kinoabende unter freiem Himmel und bei freiem Eintritt. Neben „Everything will change“ sind heuer auch „Der Waldmacher“, „Der geheime Roman des Monsieur Brick“ und „Edie – Für Träume ist es nie zu spät“ im Programm.

FREDA Sommerkino: Edie

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Es ist nie zu spät, den eigenen Traum zu verwirklichen. Das macht der Film „Edie – Für Träume ist es nie zu spät“ deutlich. Die 83-jährige Edie pfeift auf das Altersheim und besteigt den Berg Suilven in den schottischen Highlands. FREDA – Die grüne Zukunftsakademie zeigt den Spielfilm beim heurigen Sommerkino. 

Die 83-jährige Edie will nicht ins Altersheim. Stattdessen erklimmt sie den Berg Suilven in den schottischen Highlands. Nachdem sie sich ihr ganzes Leben lang nach den Bedürfnissen anderer gerichtet hat, erfüllt sie sich damit einen fast vergessenen Traum – und findet dabei einen neuen Freund: Jonny. Ihn engagiert sie, damit er sie auf den herausfordernden Aufstieg vorbereitet. Er lernt Edies Dickkopf kennen, gleichzeitig taucht er aber auch immer mehr in ihre Geschichte ein. Edie lernt, sich selbst und anderen zu vertrauen.

Der Spielfilm „Edie – Für Träume ist es nie zu spät“ nimmt seine Zuschauer:innen mit in die schottischen Highlands und offenbart, wie beiläufig die Einmaligkeit des Lebens ist. FREDA – Die grüne Zukunftsakademie zeigt den Film im Rahmen des diesjährigen Sommerkinos.

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Das FREDA Sommerkino

Das FREDA Sommerkino tourt heuer wieder durch Österreich. Von Mitte Juni bis Ende September organisiert FREDA – Die grüne Zukunftsakademie zahlreiche Kinoabende unter freiem Himmel und bei freiem Eintritt. Neben „Edie – Für Träume ist es nie zu spät“ sind heuer auch „Everything will change“, „Der geheime Roman des Monsieur Brick“ und „Der Waldmacher“ im Programm.

FREDA Sommerkino: Der Waldmacher

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Wie die Entdeckung eines Wurzelnetzwerks zu einer Begrünungsaktion im Niger führt, zeigt Volker Schlöndorffs Dokumentarfilm „Der Waldmacher“. FREDA – Die grüne Zukunftsakademie zeigt den Film über das Lebenswerk des Agrarwissenschaftlers Tony Rinaudo beim heurigen Sommerkino.

Wir sind im Jahr 1981. Der australische Agrarwissenschaftler Tony Rinaudo kommt in den Niger, um die wachsende Ausbreitung der Wüsten und das Elend der Bevölkerung zu bekämpfen. Er pflanzt Bäume – und scheitert, denn die Setzlinge sterben immer wieder ab. Bis er unter dem vermeintlich toten Boden ein gewaltiges Wurzelnetzwerk entdeckt. Was folgt, ist eine beispiellose Begrünungsaktion, die der Bevölkerung Hoffnung schenkt.

Oscar-Gewinner Volker Schlöndorff widmet sich in seinem ersten Dokumentarfilm „Der Waldmacher“ dem Lebenswerk von Tony Rinaudo. FREDA – Die grüne Zukunftsakademie zeigt den Film über diese Erfolgsgeschichte im Rahmen des diesjährigen Sommerkinos.

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Das FREDA Sommerkino

Das FREDA Sommerkino tourt heuer wieder durch Österreich. Von Mitte Juni bis Ende September organisiert FREDA – Die grüne Zukunftsakademie zahlreiche Kinoabende unter freiem Himmel und bei freiem Eintritt. Neben „Der Waldmacher“ sind heuer auch „Everything will change“, „Der geheime Roman des Monsieur Brick“ und „Edie – Für Träume ist es nie zu spät“ im Programm.