Ohne Demokratie keine Innovation

Innovation und Demokratie bedingen sich gegenseitig. Denn nur in einer Demokratie wird die Forschung an neuen Ideen, die einen positiven Beitrag für die Gesellschaft leisten, von der Regierung gefördert. In einem autoritären Regime eher nicht. Dort dient Innovation meist nur den Machthabenden.

Damit wir die schlimmsten Auswirkungen der Klimakrise noch abwenden können, braucht es gute und vor allem unterschiedliche Erfindungen und Projekte mehr denn je. Stellt euch also mal vor, ihr habt eine gute Idee, die die Klimakrise ausbremsen könnte. Doch um diese Idee voranzubringen, braucht ihr Geld und einen freien Markt. Die Demokratie liefert hier die Grundbausteine.

Das Ringen um die beste Idee

Der freie Markt ermöglicht es, mit anderen in den Wettbewerb zu treten und die eigene Idee weiterentwickeln zu können. Ein Wettbewerb ist wichtig, damit es viele verschiedene Ideen gibt aus unterschiedlichen Bereichen. Die Regierung in einer Demokratie fördert dieses Ringen um die beste Idee durch Fördermittel – so kann ein positiver Wandel vorangebracht werden. In einem autoritären Regime wird dieser Wettbewerb unterbunden. Ideen, die der Gesellschaft zugutekommen? Fehl am Platz. In autoritären Regimen geht es bei innovativen Prozessen in erster Linie meist darum, Macht weiter auszubauen und weniger darum, der Gesellschaft einen positiven Mehrwert zu bieten.

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In der EU wird eine Zusammenarbeit unterschiedlicher Forschungsteams aus verschiedenen Ländern und Disziplinen unterstützt. Ohne eine Demokratie, beziehungsweise ohne die EU, wäre das nicht möglich. Viele Erkenntnisse und Entdeckungen würden es nie über den Tellerrand hinausschaffen. Für den Kampf gegen die Klimakrise ist es also notwendig, mit Menschen aus den unterschiedlichsten Disziplinen zu forschen, um neue Ideen zu entwickeln, die einen positiven Mehrwert haben.

Österreich ist Innovationsland

Innovation ist der Kern der europäischen Politik, um Wachstum zu fördern und einen ökologischen, wirtschaftlichen und digitalen Fortschritt voranzubringen. Auch in Österreich hat Forschung und Innovation einen hohen Stellenwert. Im Jahr 2020 gab Österreich über drei Prozent des Bruttoinlandsproduktes für die Forschung aus und erreichte damit den 2. Platz im EU-Vergleich hinter Schweden. Österreich hat das Ziel, zu den innovativsten Ländern der EU zu gehören. Um dieses Ziel zu erreichen, leisten EU-Fördermittel und Partnerschaften einen wichtigen Beitrag. Eine Demokratie ebnet dafür den Weg.

Von der Energiewende über eine Mobilitätswende bis hin zur ökologischen Landwirtschaft – bahnbrechende Innovation braucht es in allen Bereichen des Lebens.

Über die/den Autor:In

Julia Zander
Julia Zander
Julia studierte Theater-, Film- und Medienwissenschaften in Wien und sprang danach direkt in die Medienwelt. Sie ist vor oder hinter der Kamera zu sehen. Ihr Ziel ist es, Geschichten zu erzählen, die Menschen inspirieren. Zuletzt arbeitete sie beim PULS4 Nachhaltigkeitsmagazin KLIMAHELDiNNEN.

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