Hallo Soilmate! Hier erfährst du etwas über Bodenschutz

Danke fürs Scannen. Willst du mehr über unsere kostenlosen Spray-Workshops wissen? Dann klicke hier. Falls du aber hier bist, um mehr über das Streetart-Kunstwerk vor dir zu erfahren, dann lies einfach weiter.

Ein Soilmate ist jemand, der erkannt hat, wie wichtig gesunde Böden für uns Menschen sind. Als Soilmates sind wir aber leider noch in der Unterzahl.

Österreich hat in den letzten Jahrzehnten seine Böden achtlos verbaut, überdüngt und zu asphaltiert. Darauf möchte dieses Kunstwerk aufmerksam machen. Gesunde Böden sind voll mit Lebewesen, versiegelte Böden sind tot.

Die harten Fakten

Seit dem Jahr 2000 wurden in Österreich 1.300 Quadratkilometer verbaut. Das ist mehr als dreimal die Fläche Wiens. Pro Minute verschwanden 120 Quadratmeter Boden für Einkaufsmärkte, Parkplätze, Straßen, Gewerbegebiete und Logistikzentren unter Beton.

Die wichtigste Maßnahme für Bodenschutz

Österreich braucht einen verbindlichen Grenzwert von 2,5 Hektar Bodenverbrauch pro Tag. Nur eine solche Obergrenze kann den Bodenfraß auf Dauer verhindern. Eine 2,5 Hektar-Grenze erlaubt es Österreich immer noch, 600.000 Wohnungen und 20.000 Kindergärten zu errichten – jedes einzelne Jahr. Hinzu kommen enorme Flächen, die bereits als Bauland gewidmet sind, aber noch unbebaut sind. Ein Beispiel: Auf den bereits gewidmeten Flächen Oberösterreichs könnte man die Millionenstadt Wien unterbringen. Bodenschutz und leistbarer Wohnraum können Hand in Hand gehen. Mehr zum 2,5 Hektar-Ziel findest du hier.

Was wollen die Österreicher:innen

Eine große Mehrheit der Menschen hierzulande steht auf der Seite des Bodens. Das zeigt eine Umfrage im Auftrag der Hagelversicherung. Vier von fünf der Befragten fordern eine verbindliche Begrenzung des Bodenverbrauchs auf 2,5 Hektar. Und drei von vier Befragten sehen durch die Verbauung unserer fruchtbaren Böden die Lebensmittelversorgung gefährdet. Hier findest du die ganze Studie.

Wie Landwirtschaft Boden schützt

Landwirtschaftliche Betriebe können auch so anbauen, dass sie nicht die Böden zerstören, Wildtieren den Lebensraum stehlen und Trinkwasserspeicher an ihre Grenzen bringen. Dass der Boden gesund ist, ist für Maria und Robert Harmer das Wichtigste. Denn sie wissen: Nur so bleibt er fruchtbar und kann mit Stresssituationen wie Trockenheit umgehen. Erfahre im Video, was sie anders machen als konventionelle Landwirt:innen.

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Ein neues Haus, das keinen Boden versiegelt

Haus bauen geht auch ohne Beton und Bodenversiegelung. Das steht dann auf Schraubfundamenten und hat eine Fassade aus Holz. Wie jenes von Rudi Takacs in Breitenfurt. Erfahre in diesem Video mehr über Rudis außergewöhnliches Haus.

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Häuser sanieren ist aktiver Bodenschutz

Verena und Johann haben ein altes Haus in Sant Pölten saniert, statt ein neues auf die grüne Wiese zu stellen. Und darauf sind sie stolz. Rund um die niederösterreichische Landeshauptstadt kommen jedes Jahr unzählige neue Einfamilienhäuser hinzu. Das Problem dabei: Durch befestigte Flächen wie Gebäude, Straßen oder Parkplätze werden natürliche Böden verdeckt. Erfahre hier mehr über Verena und Johanns Sanierung.

Teste mit einem Teebeutel, wie gesund dein Boden ist

Im Teebeutel befindet sich organisches Material in Form von getrockneten Teeblättern. Wenn man nun den Beutel in der Erde vergräbt, dann beginnen Mikroorganismen im Boden ihre Arbeit. Sie zersetzen den Tee. Nach 90 Tagen gräbt man den Beutel wieder aus und wiegt ihn. Je mehr Gewicht er verloren hat, desto mehr Tee wurde von den Mikroorganismen zersetzt. Hier erfährst du, wie du mitmachen kannst.

Be a soilmate und setze dich für unsere Böden ein.

 

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Über die/den Autor:In

Markus Englisch
Markus Englisch
Markus studierte TV- und Medienproduktion in Wien. Sein größter Antrieb als Journalist ist es, die Klimakrise für alle Menschen begreifbar zu machen. Zuletzt war er als Redakteur bei PULS 4 tätig und leitete das Nachhaltigkeitsmagazin KLIMAHELDiNNEN.

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