Frauen, Arbeit und Corona

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Viel beklatscht, schlecht bezahlt – GRÜNE Enquete

Frauen verrichten den Großteil der unbezahlten Care-Arbeit: Kinderbetreuung, Pflege von Angehörigen, Hausarbeit. Dort, wo staatliche Institutionen wie Schulen (z.B. pandemiebedingt) temporär ausfallen, springen meist Frauen als „soziale Airbags“ ein, um die entstandenen Lücken zu füllen. Jene Berufe und Branchen, in denen mehrheitlich Frauen arbeiten, z.B. Pflege, Gesundheit, Pädagogik, soziale Dienste – sind oft inadäquat bezahlt.

Vielfach ist in den vergangenen Monaten festgehalten worden, dass es maßgeblich Frauen waren, die unsere Gesellschaft durch die Corona-Pandemie getragen haben. Dafür wurden sie auch beklatscht. Doch was bleibt? Die Corona-Pandemie hat drastisch bestätigt, dass eine Neubewertung bezahlter Frauen-Erwerbsarbeit und eine fairere Verteilung von unbezahlter Sorge-Arbeit in Österreich notwendig ist.

Vor diesem Hintergrund sucht die Grüne Enquete in diesem Video Antworten auf folgende Fragen:

  • Wie hat sich die Arbeitswelt für und von Frauen durch die Pandemie verändert und welche Schlüsse sind daraus zu ziehen?
  • Mit welchen Maßnahmen kann die Erwerbssituation von Frauen nachhaltig verbessert werden? Was braucht es konkret für eine Aufwertung von Berufen mit hohem Frauenanteil?
  • Wie kann, wie muss eine moderne, zukunftsorientierte Frauenförderung und eine zeitgemäße, partnerschaftliche Aufteilung von Sorgearbeit aussehen?
  • Welche politischen Maßnahmen sind dafür notwendig?

Einleitung: Meri Disoski, Nationalratsabgeordnete und Sprecherin für Frauen und Gleichstellung  und Markus Koza, Nationalratsabgeordneter und Sprecher für Arbeit und Soziales

Es diskutieren am Podium: Manuela Vollmann, Geschäftsführung ABZ Austria; Renate Anderl, Präsidentin der Arbeiterkammer Wien und Bundesarbeiterkammer; Maria Katharina Moser, Direktorin der Diakonie Österreich; Katja Russo, Vorstandsfrau bei Frauen beraten Frauen

Moderation: Katharina Wegan

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